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Beispiel SOLL-Versteuerer - Wiederkehrende Anzahlung T20

Ausgangssituation:
Die Kanzleibuchhaltung wird nach der Soll-Versteuerung gebucht und in den Stammdaten in der FIBU ist die Teilrechnungsverbuchung sowie die Verbuchung der Schlussrechnung in voller Höhe aktiviert.

Weiters ist im Unternehmensbereich im Board die Option Teilrechnungsverbuchung aktiv. In den Grundeinstellungen im HON Next die Option Anzahlungsnoten gesetzt und das Konto für Anzahlungen T20 ist hinterlegt.

Anlage der Anzahlung

Der Klient Nr. 55 leistet monatlich immer am ersten jedes Monats eine Anzahlung in der Höhe von 250 € für die Verrechnungsgruppe Buchhaltung.

Im HON Next über Akonto/Anzahlungen / wiederkehrende Anzahlungen werden die Stammdaten der wiederkehrenden Anzahlung einmalig angelegt. Die regelmäßigen Anzahlungszeilen zum Abrechnen, werden vom RZL Dienst generiert.

• Häufigkeit: Wie oft wird die Anzahlung geleistet? -> monatlich = 1
• Datum der nächsten Zeile: Wann wird die Anzahlung ca. geleistet? -> immer am ersten jedes Monats
Beim Datum der nächsten Zeile ist auch zu berücksichtigen, wann Sie die Anzahlungsnote an den Klienten schicken möchten (in diesem Bsp. ab 01.01. möglich).
• Geplanter Leistungszeitraum? Wann wird die Leistung für diese Anzahlung ca. von den Mitarbeitern erbracht? -> im Folgemonat
• Projektzeitraum? Welchen Projektzeitraum betrifft die geleistete Anzahlung? -> Monat der Anzahlung (=BH für Jänner 2024)

Grundsätzlich erzeugt nun der RZL Dienst monatlich die benötigten Anzahlungszeilen zum Abrechnen. In diesem Beispiel generieren wir über die Schaltfläche Anzahlungen generieren die bisher versäumten Anzahlungszeilen.

Mit der Vorschau ist nun ersichtlich, dass mit 01.01. die Anzahlungszeile für die BH 01/24 erzeugt wird, mit 01.02. die Anzahlungszeile für die BH 02/24 usw.

Die generierten Anzahlungszeilen sind im HON Next über Akonto/Anzahlungen / Anzahlungen ersichtlich.

Erstellung der Anzahlungsnote

Über Honorarnoten / Notenerstellung kann nun die Anzahlungsnote für den Klienten erstellt werden.

Hinweis

Die Anzahlungszeile hat nun den Status Verrechnet in Anzahlungsnote.

Verbuchung der Anzahlungsnote

Nachdem die Anzahlungsnote im HON Next über Honorarnoten / Notenübersicht finalisiert wurde, kann der Beleg in der FIBU verbucht werden.

In der FIBU steigt man über Buchen / Belegsverbuchung aus DMS System ein (Belegkreis AR). Die Anzahlungsnote wird auf das hinterlegte Anzahlungskonto T20 mit dem Steuercode T20 verbucht. In der FIBU wird aufgrund der Teilrechnungssystematik die UST auf das UST-Wartekonto verbucht.

Erstellung Schlussrechnung

Nachdem die Buchhaltung für Jänner 2024 fertiggestellt wurde und von den Mitarbeitern alle Leistungen erfasst wurden, kann im HON über Honorarnoten / Notenerstellung die Schlussrechnung an den Klienten gestellt werden.

Die bereits abgerechnete und finalisierte Anzahlungsnote wird in Abzug gebracht.

Verbuchung der Schlussrechnung

Nachdem die Schlussrechnung im HON Next über Honorarnoten / Notenübersicht finalisiert wurde, kann der Beleg in der FIBU verbucht werden.

In der FIBU steigt man über Buchen / Belegsverbuchung aus DMS System ein (Belegkreis AR). Die Buchung erfolgt wie bei allen Noten auf das bei der Verrechnungsgruppe/Tätigkeit hinterlegte Erlöskonto. Beim Verbuchen der Schlussrechnung MUSS im OP-Feld über die Schaltfläche Teilrechnungen der OP-Ausgleich der Teilrechnung und der Teilzahlung zwingend durchgeführt werden. Ohne OP-Ausgleich kann die Schlussrechnung nicht verbucht werden.

Hinweis

Die Anzahlungszeile hat nun den Status Verrechnet in Schlussnote.

Hinweis

Damit die Schlussrechnung verbucht werden kann, muss vorher die Teilrechnung verbucht werden. In einem Beleglauf die Teilrechnung und die Schlussrechnung zu verbuchen ist nicht möglich.

Hinweis

Ein OP-Ausgleich von Teilrechnungen bei Splitbuchungen ist nicht möglich.